Wir bitten die
Ausflüge im Schloss Dundaga im
Dundaga Tourist Informationszentrum anzumelden.
Ausflug im Schloss: für Erwachsene — 3,50 €; für Senioren und Behinderte — 2,45 €; für Schüler und Studenten — 1,75 €.
Das Schloss Dundaga ist das grösste Schloss des 13. Jahrhunderts in Ziemelkurzeme, ausserdem ist es gut erhalten. Das Rigaer Domkapitel hatte angefangen, das Schloss in der Mitte des 13. Jhs. zu bauen ,der kurländische Bischoff hatte es 1434. gekauft; aber ab 16.–20. Jhs. gehörte das Schloss der Adelsfamilien Meidel und Osten-Sacken. Das Schloss hatte zwei grosse Brände erlebt und wurde mehrmals erneuert, das letzte Mal — nach dem Brandanschlag 1905. Mit dem Schloss Dundaga sind mehrere Sagen verbunden, die Sage von der Grünen Jungfrau ist am meisten bekannt.
Das Schloss Dundaga ist heute ein Ort grosser Feste, Hochzeitsfeier, Ausflug, Kostproben örtlicher Leckereien, komfortabler und preisgünstiger Übernachtungen und noch nicht gefundener und nicht ergriffener Gelegenheiten und Entdeckungen. Eine Kunstschule und eine Musikschule befinden sich auch im Schloss. Sie können sich in einem Austellungsraum auch die Galerie der ehemaligen Schlossbesitzer, als auch eine kleine Ausstellung mit Fotos und Zeichnungen über verschiedener Bauphasen des Schlosses ansehen.
Im Keller des Schlosses befindet sich die 2008. eröffnete Dauerausstellung
«Krokodilnest», die dem weltberühmten Landsmann Krokodilhunter und Opalgräber Arvids
/lettisch Arvīds/ Blumentals
/lettisch Blūmentāls/ (1925–2006) gewidmet ist. Er war auch Prototyp des Haupthelden des beliebten Films «Crocodile Dundee», der in der Welt mehr als
Crocodile Harry bekannt ist. Sie können ausserdem dortselbst beinahe echte Krokodile treffen.
In der Zusammenarbeit mit lettischem Verein der Medaillenkunst ist im Schloss Dundaga
die einzige Medaillen–Dauerausstellung im Lettland enstanden. Die Medaillen–Dauerausstellung in Gewölberäumen des Schlosses von Dundaga ist 2008. eingerichtet. In der Dauerausstellung sind die Werke von Janis
/lettisch Jānis/ Strupulis, Jānis Mikans
/lettisch Jānis Mikāns/, Vija Mikane
/lettisch Mikāne/ (1937–2004), Antra Urtane
/lettisch Urtāne/, Inese Natrina
/lettisch Nātriņa/ als auch die Werke anderer Künstler und Geschenke ausländischer Autore an Künstler zu sehen.
Das Schloss Dundaga bietet Übernachtung an.
Die nächste Schlossumgebung
Krokodil
Das Betonbildwerk von O. Skarainis ist 1995 und stellt ein Gedenkzeichen für die stärken Männer von Dundaga und eine Erinnerung an den Abenteuern des ehemaligen Einwohners von Dundaga, des grossen Glücksritters und Krokodilhunters Arvids Blumentals im weiten Australien. Er hat in seinem Behausungsland zirka 10000 Krokodile erlegt und ist der Prototyp für den berühmten Film vom Paul Hogan «Crocodile Dundee» gewesen.
Das zwei Tonn schweres Bildwerk ist ein Geschenk des Ehrenkonsuls in Chicago Norberts Klaucens
/lettisch Klaucēns/ an Dundaga.
Dundaga Park
Der Anfang des Parks ist im 17. Jhs. zu suchen, als die Familie von der Osten–Sacken zu Schlossbesitzer wurden. Das Norden – Gelände vom Park ist als ein System regelmässig verschnittener Lindenalleen gemacht, aber das Süden — Gelände hat eine freie Planung, mit Aussicht auf weite Lichtungen, grosse Eichen, Baumgruppen und Haine. Viele Eichen, Eschen, Linden, Schwarzerlen. Die Gesamtfläche des Parks beträgt 21,7 ha. Es gibt im Park 48 Baumarten, einige grosse Eichen. Der Park wurde zur Landhofs zeit «Hirschgarten» genannt, weil Hirschen dort gebracht, gezüchtet und gejagt wurden. Der Dundaga Park liegt seit 1957. unter Staatsschutz.
Kalnadarzs /lettisch Kalnadārzs, Berggarten/
Kalnadarzs ist eine Insel im See Dzirnavezers /
lettisch Mühlensee/, und sie ein alter Siedlungsort ist. Die Insel ist von einer Allee gepflanzter Linden umgeben.
Die Altertumsforscher aus Akademie der Wissenschaften Lettischer SSR haben 1981. im Winkel der Insel kleine Probegrabungen gemacht, die zeugten, dass ein Festungssystem dort schon in alten Zeiten gebaut war. Die aus Erde und Steine gebauten Wallüberreste wurden durch die Ausgrabungen aufgedeckt, die gemäss dem Ausmass und Ladung an die auf Burgbergen der Eisenzeit vorhandenen Festungen errinnern, doch die gefundene Schmucksachen zeugen, dass diese Siedlung auch nach dem Einbruch der Kreuzritter im 13. Jhs. bewohnt war.
Evangelische–lutherische Kirche in Dundaga
Die heutige Mauerkirche wurde 1766. mit Vorsorge des Besitzers des Schlosses Dundaga — Fürsten Carl von der Osten–Sacken (1726.–1794.) fertig gebaut. Diese Kirche diente bis Anfang 20–er Jahre des 20. Jhs. der lettischen und der deutschen Gemeinde. Sie war viel geräumiger und heller als die beiden vorigen Kirchen.
1897. wurde der heutige lange Turm anstatt des vorigen Turmes gebaut. Die Kirche hat seit 1935. den Baudenkmalstatus. In der Kirche befindet sich das Altargemälde von Janis Rozentals /
lettisch Rozentāls/ «Ostermorgen» und die vom lettischen Bauer Ansis Dinsbergis /
lettisch Dinsberģis/ gebaute Orgel (1859). Es gibt kostliche Reliquien: Bibel (1689.) und das vom Karlis Ulmanis /
lettisch Kārlis Ulmanis/ 1936. geschenktes Gästebuch mit seiner Inschrift in der Kirche.
Dakterleja /Doktortal/
Die Stelle der ärztlichen Behandlung in Dundaga ist 1811. gegründet. Die Bezeichnung des Flusstales stammt davon. Obschon das Gebäude des Arzthauses heute nicht mehr zu sehen ist, doch die 1883. gegründete Apotheke ist noch heute in Dakterleja!
Doch der Arzt und Linguist Juris Bars /
lettisch Bārs/ hat Dundaga das hervorragendeste Merkmal verliehen. Er war hier ab 1844. bis 1855. tätig. Er hatte neben seinem ärztlichen Beruf eine wahren Umsturz in lettischer Sprache gemacht, indem er eine neue Rechtschreibung empfahl, in der die Doppelkonsonanten und «Haufenbuchstaben» beseitigt sind, er hatte empfohlen, das Dehnungszeichen anstatt vom Strich zu verwenden und auch andere Verbesserungen der Schriftsprache gemacht. Die lettische Sprache ist heute ohne die von Bars gemachten Reform kaum vorzustellen!
In Dakterleja befindet sich die von Dundaga Einwohnern und Gästen beliebte Gesundheitsquelle!
Der alte Wasserturm
Der Wasserturm ist 1800. gebaut, und seine Höhe beträgt 17,8 m, aber sein Umfang – 22,2 m. Seine vier Etagen sind aus Stein, aber die fünfte — aus Holz (der Turm hat 8 Ecken) gebaut. Die Mauerstärke beträgt ungefähr 90 cm. Die Tür ist gewölbt, die Fenster sind rechtwinklig. Der Wasserturm erfüllt nicht mehr seine Funktion.